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Magnesium schützt das Gehirn vor dem Risiko, an Demenz zu erkranken

Magnesium schützt das Gehirn vor dem Risiko, an Demenz zu erkranken

Dezember 21, 2021
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Magnesium unterstützt das korrekte Funktionieren von Muskeln und Nerven, ist an der Regulierung des Blutdrucks und an der Proteinsynthese beteiligt und für die Energieerzeugung notwendig. Nun, wir wissen jetzt, dass Magnesium noch einen weiteren Vorteil hat: es schützt das Gehirn vor dem Risiko, an Demenz zu erkranken. Dies geht aus einer sehr aktuellen wissenschaftlichen Studie hervor, die vor einigen Tagen von einem amerikanischen Team im Nutrients Journal veröffentlicht wurde (Alam et al., Nutrients, Dez. 2021).

Wofür Magnesium verwendet wird

Magnesium ist ein grundlegender Mineralstoff in unserem Körper, da sein Mangel mit einem höheren Risiko für Bluthochdruck, Thrombose und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, die wiederum Risikofaktoren für Neurodegeneration sind, verbunden ist. Andere Studien haben bereits beobachtet, dass zirkulierendes Magnesium im Blut mit einem verringerten Risiko für die Entwicklung einer Demenz verbunden ist, obwohl dieser Zusammenhang bisher nicht gut verstanden wurde. Gerade um den Zusammenhang zwischen Magnesium und Gehirnfunktion besser zu verstehen und eine mögliche zukünftige Verwendung dieses Minerals zur Vorbeugung neurodegenerativer Erkrankungen zu bewerten, haben die Forscher die Studie entwickelt, über die wir heute sprechen.

Wie Magnesium das Gehirn schützt, die Studie

Wissenschaftler untersuchten den Gesundheitszustand von 1.466 Personen mit einem Durchschnittsalter von 76 Jahren, die bereits von 2011 bis 2013 an einer weiteren großen Studie, der Atherosklerose Risk in Communities Neurocognitive Study, teilgenommen haben. Insbesondere analysierten die Wissenschaftler die verfügbaren Daten zum zirkulierenden Magnesiumspiegel im Blut und zu Kernspinresonanztests des Gehirns. Es stellte sich heraus, dass Personen mit höheren Magnesiumwerten auch ein größeres Gehirnvolumen hatten. Um diese Tatsache zu verstehen, muss man denken, dass Demenz mit einer Verringerung des Gehirnvolumens verbunden ist. Und das ist noch nicht alles, ein höherer Magnesiumspiegel wurde auch mit einer Verringerung des Risikos für zerebrovaskuläre Erkrankungen, die durch eine gestörte Durchblutung des Gehirns verursacht werden, in Verbindung gebracht. Wissenschaftler gaben auch eine Erklärung für das, was sie beobachteten. Magnesium scheint mehrere Prozesse zu durchlaufen. Zunächst wird bei Demenz die Integrität des Myelins, der Auskleidung der Nervenfasern, verändert. Nun, ein Magnesiummangel führt zu einer Ausdünnung der Myelinscheide. Darüber hinaus unterstützt Magnesium nachweislich die Integrität der Barriere zwischen Blut und Gehirn und verhindert so die Freisetzung entzündungsfördernder Zytokine. In der Tat wird gerade die Neuroinflammation als Ursache von Alzheimer angesehen. Schließlich ist Magnesium in der Lage, bestimmte Rezeptortypen zu hemmen, die als NMDA-Rezeptoren bezeichnet werden. Wenn sie richtig funktionieren, sind sie für Gedächtnis- und Lernprozesse unerlässlich, während sie bei Hyperaktivität zum Zelltod führen und den Weg für Demenz ebnen. Magnesium hilft, diese Überaktivierung zu verhindern. All dies erklärt, wie sich höhere Magnesiumwerte in höheren Gehirnvolumina und einem geringeren Demenzrisiko niederschlagen.

Warnungen und Schlussfolgerungen

Die Forschung steckt noch am Anfang, und die Forscher müssen die Dosierungen und mögliche Auswirkungen genauer bewerten, bevor sie Magnesium als wirksame Unterstützung bei der Vorbeugung von Neurodegeneration in Betracht ziehen. Wenn ein Magnesiummangel das Demenzrisiko erhöht, kann ein Magnesiumüberschuss auch das Gehirn schädigen. Wie aus einer Studie vor einigen Jahren hervorgeht, sind sowohl niedrige Magnesiumspiegel, nämlich niedriger als 0,7 mmol/l, als auch hohe Magnesiumspiegel über 0,90 mmol/l mit einem erhöhten Demenzrisiko verbunden. Im Moment, wenn wir darauf warten, dass die Wissenschaft ihren Lauf nimmt, können wir uns auf die Ernährung verlassen, um regelmäßig Magnesium zu nehmen. Magnesiumreiche Lebensmittel sind Mandeln, Bananen, schwarze Bohnen, Brokkoli, schwarzer Reis, Cashewnüsse, Leinsamen, Spinat, Nüsse, Hafer, Sesam, Kürbis- und Sonnenblumenkerne, Zuckermais, Tofu und Vollkornprodukte.

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