Musik ist ein Zeitvertreib, ein Werkzeug, um Menschen zusammenzubringen, ein Symbol, aber Musik kann auch ein Heilmittel für Zustände wie Angstzustände und Schlaflosigkeit werden. Andererseits kann Musik bei nicht richtiger Anwendung auch für das Gehirn schädlich werden. In den letzten Monaten haben verschiedene wissenschaftliche Forschungen die Wirkung von Musik auf Körper und Gehirn vertieft und auch einige unerwartete Punkte ans Licht gebracht. Aber lassen Sie uns besser verstehen.
Musik gegen Angstzustände und Schlaflosigkeit
Musik ist zweifellos ein nützliches Instrument zur Bekämpfung von Angstzuständen und Schlaflosigkeit. Wie aus einigen neueren Studien hervorgeht (Kakar et al., BMJ Opne, 2021), können die Geräusche der Natur wie Wind, Meer und das Zwitschern von Vögeln die Schlafqualität verbessern, mit einer Erholung ohne Unterbrechung, wenn nicht sogar die im Bett verbrachte Zeit im Schlaf erhöhen. Die gleichen Effekte wurden bei Musik beobachtet, die nicht gesungen, sondern mit Instrumenten wie dem Klavier gespielt wurde. Entspannende Musik ermöglichte es, die Dauer des Tiefschlafs zu verlängern. Dies ist die Schlafphase, in der sich das Gehirn repariert und regeneriert, Muskeln und Knochen gebildet werden und das Immunsystem gestärkt wird. Die Vorteile von Musik ergeben sich aber auch, wenn Musik aktiv gespielt wird. Tatsächlich untersuchte eine Studie (Galal et al., Pharmacy, 2021) den Angstzustand von Universitätsstudenten vor und nach der Behandlung, die darin bestand, Musik zu hören oder zu spielen. Nun, in beiden Fällen wurde der Angstzustand erheblich abgeschwächt. Es ist wichtig darauf hinzuweisen, dass die Vorteile von Musik bei Menschen gefunden wurden, die unter großem Stress stehen, wie Studenten oder Menschen, die im Krankenhaus sind und auf eine Operation warten.
Zu laute Musik ist schädlich für das Gehirn
Wie im ersten Absatz erwähnt, kann Musik jedoch in einigen Fällen schädlich sein. Eine Studie (Semyachkina-Glushkovskaya et al., Proceedings of the Royal Society B, 2020) stellte fest, dass das Hören lauter Rockmusik mit Spitzen, die die sichere Schwelle von 100 dB erreichen und überschreiten können, zu einer vorübergehenden Öffnung der Hirnblutbarriere führte. Diese Barriere schützt das Gehirn vor Viren, Bakterien und Toxinen, so dass das Öffnen das Gehirn einem Risiko aussetzt. Diese schädliche Wirkung von Musik, die mit hoher Lautstärke gehört wurde, wurde bereits eine Stunde nach dem Ereignis beobachtet. Die Erklärung ist, dass Musik mit übermäßiger Lautstärke einen Stresszustand im Gehirn erzeugt, der somit schwächer und weniger vor externen Bedrohungen geschützt ist.