Stress macht uns wirklich krank und reduziert unsere Abwehrkräfte im Laufe der Jahre. Heute haben wir den Beweis, aber glücklicherweise haben wir auch das Heilmittel. In der Tat können eine gesunde Ernährung und moderate körperliche Aktivität die Schädigung des Immunsystems ausgleichen. Diese Ergebnisse wurden dank der Arbeit erzielt, die gerade in der renommierten PNAS-Zeitschrift, oder Proceedings of the National Academy of Sciences, veröffentlicht wurde, dank eines Teams amerikanischer Wissenschaftler der University of South California (Klopack et al., PNAS, Juni 2022).
Altern, Stress und das Immunsystem
Wir werden alle alt, aber etwas kann uns viel schneller alt und krank werden lassen, Stress. Das haben amerikanische Wissenschaftler beobachtet. Die Forscher gingen von der Annahme aus, dass es im gleichen Alter Menschen gibt, die mehr krank als andere werden. Aber wie lässt sich dieser Unterschied erklären? Es ist bekannt, dass im Laufe der Zeit das Immunsystem geschwächt wird und immer mehr alte und müde weiße Blutkörperchen und weniger junge weiße Blutkörperchen im Kreislauf sind. Nun, aus irgendeinem Grund gibt es bei manchen Menschen mehr alte und müde weiße Blutkörperchen, während es bei anderen Menschen mehr junge und frische weiße Blutkörperchen gibt. Es sollte betont werden, dass ein schwaches und „altes“ Immunsystem den Weg für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs, Lungenentzündung, Infektionen wie COVID 19 und systemische Organalterung ebnet. Es ist daher klar, dass es von entscheidender Bedeutung ist zu verstehen, was das Immunsystem schneller altern lassen kann. Stress scheint ein wichtiger Kandidat zu sein, und genau um die Auswirkungen von Stress auf unsere Abwehrkräfte zu überprüfen, haben die Forscher die Studie entwickelt, über die wir heute sprechen.
Stress senkt die Abwehrkräfte, eine gesunde Ernährung erhöht sie
Die Forschung wurde im Rahmen einer großen Studie, the University of Michigan's Health and Retirement Study, durchgeführt, die sich an Menschen über 50 richtet. 5.744 Erwachsene über 50 wurden für die Forschung rekrutiert. Alle wurden gebeten, einen Fragebogen auszufüllen, um den Grad des Stresses zu bewerten, z. B. als traumatisch empfundene Ereignisse, jegliche Diskriminierung und chronischer Stress. Anschließend wurde das Blut aller Freiwilligen analysiert, um den Status der weißen Blutkörperchen zu beurteilen. Es stellte sich heraus, dass diejenigen, die dem größten Stress ausgesetzt waren, einen höheren Prozentsatz alter, unteraktiver weißer Blutkörperchen und weniger neue, aktive weiße Blutkörperchen im Blut hatten. Stattdessen wurde festgestellt, dass bei den am stärksten gestressten Menschen eine gesunde Ernährung und ein aktiver Lebensstil die Schäden durch Stress zumindest teilweise ausgleichen können. Die Erklärung lautet wie folgt. Der Thymus ist eine Drüse, die sich direkt über dem Herzen befindet. Im Thymus können weiße Blutkörperchen reifen und ein aktiver Teil des Immunsystems werden. Mit zunehmendem Alter, Stress, schlechter Ernährung und sitzender Lebensweise schrumpft das Thymusgewebe und weicht dem Fettgewebe. Somit nimmt die Produktion weißer Blutkörperchen allmählich ab und unser Immunsystem altert.
Schlussfolgerungen
Sicherlich können wir das Altern nicht vermeiden und Stress nicht vollständig aus unserem Leben entfernen. Tatsächlich wird es immer ein Ereignis geben, das wir als Bedrohung betrachten. Es ist daher klar, wie wichtig eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung und ein aktiver Lebensstil, wie zum Beispiel ein täglicher Spaziergang, sind, um unsere natürliche Immunabwehr zu schützen und das Krankheitsrisiko zu verringern.